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Groß-Gerau,

Zukunft Gemeinsam Gestalten

Kreisweites Projekt im Landratsamt Groß-Gerau gestartet. THW Rüsselsheim beteiligt sich an Projekt, bei dem die Integration und interkulturelle Öffnung gelebt werden soll..

KREIS GROSS-GERAU – Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von 18 Vereinen gab Landrat Thomas Will im Groß-Gerauer Landratsamt das Startzeichen für das Projekt „Zukunft Gemeinsam Gestalten (ZuGG)“ des Kreises. Als symbolischer Auftakt wurde am 28. August von den bisher mitwirkenden Vereinen eine gemeinsame Präambel unterzeichnet. Beim Auftakt dabei waren der AC Italia, die THW Ortsverbände aus Groß-Gerau und Rüsselsheim, der DRK Kreisverband, die SKV Walldorf, der SV Klein-Gerau, die Italienische Gemeinde, die DITIB Türkisch-islamischen Gemeinden, die Alevitische Gemeinde Ginsheim Gustavsburg, das Friedenshaus Rüsselsheim, die  Ahmadiyya Gemeinden sowie der Rotary Club Groß-Gerau. Alle Mitwirkenden verpflichten sich, aktiv und nachhaltig an der Umsetzung der Projektziele mitzuwirken. „Gemeinsam wollen wir ein Exempel für gelebte Integration durch interkulturelle Öffnung statuieren“, heißt es in der Urkunde. 

Landrat Will beschrieb die Zielrichtung des Projekts wie folgt: „Wir wollen in Vereinen und anderen Institutionen ein lebendiges Klima dafür schaffen, dass die aktive Mitwirkung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund kein Ausnahmezustand ist, sondern Selbstverständlichkeit wird!“ 

Im Mittelpunkt des Modellprojekts, das gemeinsam vom Jugendbildungswerk und vom Büro für Integration bis 2014 durchgeführt wird, steht die Öffnung und Erschließung neuer Handlungsräume für Jugendliche in Vereinen. Migrantenvereine und traditionelle deutsche Vereine lernen gemeinsam, junge Menschen aktiv in ihre Organisationen einzubinden. Im Rahmen einer praxisnahen Qualifikation zum zukünftigen vereinsinternen Integrationsbeauftragten werden junge Erwachsene dazu qualifiziert, in Vereinen verantwortliche Positionen übernehmen und so als „Türöffner“ zu wirken. Das Erlernte wird in verschiedenen Vereinen durch kleine Praxisprojekte direkt in der Praxis erprobt. Auch die jeweiligen Vorstände erhalten bei Bedarf Beratung und Unterstützung. Darüber hinaus werden für Interessierte Fachveranstaltungen zum Thema „Interkulturelle Öffnung“ angeboten. Das „ZuGG“-Projekt wird im Rahmen des Aktionsprogramms „Stärkung der Partizipation und Teilhabe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (PTJM)“ vom Land Hessen gefördert. 





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