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Von Haiti bis Ortenberg

Ortsverband zieht Bilanz zum Jahresabschluss

Haiti, Ortenberg und Stockstadt gehörten in diesem Jahr zu den Einsatzorten des Rüsselsheimer Ortsverbandes des Technischen Hilfswerks, berichtete Günter Steinmüller als Ortsbeauftragter beim Jahresabschluss im Königstädter Turnerheim.
 
 In die Karibik entsandte das hiesige THW nach dem schweren Erdbeben in Haiti für zwei Wochen Michael Walsdorf, er koordinierte die Grundversorgung mit Trinkwasser. In Ortenberg in der Wetterau war die Fachgruppe Wasser im Einsatz, um über Wochen verunreinigtes Brunnenwasser zu filtern. Mit der Gebäudeabsicherung bei einem Brand in Stockstadt zeigte das THW seine fachliche Vielseitigkeit. In der für alle Einsatzbereiche erforderlichen Aus- und Weiterbildung sprach Steinmüller von einem »Quantensprung«. Denn hier habe man das Angebot der Rüsselsheimer Feuerwehr zur gemeinsamen Ausbildung für Funk und Atemschutz, aufgegriffen und gleich bei einer Übung an der Festung praktisch erprobt.
 
 Für den Nachwuchs mit 21 Jungen und Mädchen konnte Marcus Heinz auf die Auszeichnung von vier Jugendlichen mit dem Junghelferabzeichen als »Früchte der Arbeit« verweisen, drei Mitglieder seien in die Grundausbildung übernommen worden. Dank Spenden könnten 2011 drei Freizeiten angeboten werden. In Anerkennung des Engagements im Jugendbereich, übergab auch Renate Meixner-Römer als Parlamentschefin eine Zuwendung.
 
 Verstärkte Nachwuchswerbung sah Jörg Eger als Vertreter des Landesverbandes mit Blick auf die ab kommendem Jahr ausgesetzte Wehrpflicht als erforderlich an. Immerhin stellten die durch zehnjährige Verpflichtung beim THW vom Wehrdienst Befreiten im Bundesdurchschnitt 20 Prozent der aktiven Helfer. 





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