Der 3. Oktober – ein besonderer Tag für Deutschland. Aber auch ein besonderer Tag für das THW Rüsselsheim und den Förderverein des THW Rüsselsheim. Es ist schon langjährige Tradition, an diesem speziellen Tag in einer großen Gemeinschaft einen Wandertag durchzuführen. Und so war es auch wieder am 3. Oktober 2016. Etwa 30 Personen fanden sich in der THW Unterkunft im Haßlocher Tann 10 ein und zogen dann unter der Führung vom bekannten Haßlocher Urgestein Friedel Roosen in den angrenzenden Wald. Unterwegs ergaben sich an schönen und interessanten Stellen immer mal wieder Gründe für einen kurzen Halt. Während sich die Gruppe sammelte, erzählte Friedel sehr viel Wissenswertes über unseren Wald und die Umgebung. So wissen wir jetzt, dass zum Beispiel die Buchen in reinen Buchenwäldern eine Art Kommunikationssystem entwickelt haben und nutzen. So koordinieren sie mit dieser Art „Internet“ die Samenentwicklung, aber auch Maßnahmen zur Schädlingsabwehr.
Nach kurzweiligen 5 Kilometern hatten wir unsere Jausen Station am Jagdschloss Mönchbruch erreicht. Hier gab es ein deftiges und sehr reichhaltiges Frühstück. Immer wieder toll, was hier alles unter der Leitung von Bernd Helbig angeboten und genüsslich verzehrt wird. Weiter ging es dann vorbei an herrlich blühenden Herbstzeitlosen und dem Mönchbruchweiher zum Schlangenloch. Ein wunderbares Stück Wald, hier stehen wirklich alte Baumriesen und ebenso die wohl mit etwa 1000 Jahren älteste Eiche des Waldes. Das immer mal wieder ein paar Regentropfen den Weg bis auf den Boden schafften, konnte der gelösten Stimmung keinen Abbruch bereiten. Nach ungefähr 10 Kilometern auf der Uhr war auch schon wieder das Ziel in der THW Unterkunft erreicht. Hier wartete schon heißer Kaffee, süßer Kuchen, aber auch Zwibbelkuche und Federweißer auf die Wanderer. Und alle waren der Meinung „ach, es war wieder schee!“.
Alexander Görg, THW Rüsselsheim