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Rüsselsheim,

Höchste Ehrung des THW für Ortsbeauftragten

Günter Steinmüller wird für 36 Jahre Einsatz beim Ortsverband Rüsselsheim des Technischen Hilfswerk geehrt.

Das Ehrenzeichen in Gold bekommt Günter Steinmüller (li.) von THW-Präsident Albrecht Broemme angesteckt.

Zu einer Veranstaltung der besonderen Art hatte am Sonntag das Technische Hilfswerk in den „Kaisersaal“ in Königstädten geladen. Anlass war die Auszeichnung des THW-Ortsbeauftragten Günter Steinmüller, der seit nunmehr 36 Jahren für den Ortsverband aktiv ist und sich um diesen verdient gemacht hat. In einer Feierstunde wurde nun seinem langjährigen Engagement durch die Überreichung des Ehrenzeichens in Gold, der höchsten Auszeichnung des Verbands, durch THW-Präsident Albrecht Broemme die nötige Anerkennung verliehen. Neben zahlreichen Gästen, insbesondere vieler Kollegen des THW und der Jugendgruppe, waren vor allem auch Vertreter aus Politik, Polizei und Feuerwehr zahlreich vertreten, die die Überreichung der Auszeichnung mit begeistertem Applaus quittierten.

Soziales Engagement

In der Laudatio, die Broemme verlas, verlieh er zunächst seiner Freude Ausdruck, aus dem Grund dieser besonderen Ehrung nach Rüsselsheim gekommen zu sein und nicht wie sonst üblich, weil ein dramatischer Auslandseinsatz bevorstehe. Er hob Steinmüllers soziales Engagement, seine menschlichen Kompetenzen, seine Verlässlichkeit und seine Fähigkeit, trotz allem Ernst den Spaß an der Arbeit insbesondere im Umgang mit seinen Kollegen nicht zu verlieren, hervor. „Bei Günter Steinmüller drängt sich der Eindruck auf, man habe es mit einem Engel zu tun.“ Sein Einsatz für das THW sei überdurchschnittlich, betonte Broemme, zudem habe Steinmüller bei seinen Einsätzen stets das richtige Augenmaß gehabt und in den schwierigsten Bedingungen seine Menschlichkeit bewiesen.

Im Anschluss an die Laudatio und der Auszeichnung Steinmüllers nutzten einige Würdenträger und Weggefährten die Gelegenheit, ihm in ihren Grußworten ebenfalls Anerkennung und Respekt auszusprechen.

Den Anfang machte Kreisbeigeordneter Walter Astheimer, der bei der Aufzählung der notwendigen Eigenschaften für eine erfolgreiche Organisation den Faktor „Steinmüller“ hinzufügte. Eine Person, die an der Spitze die gesamte Organisation präge, ihr die Richtung weise und sich selbst nicht zu schade ist, selbst mit anzupacken. Steinmüller sei ein Macher und Organisator, habe sich stets seine Empathie bewahrt und besonnen gehandelt. Und mit der Auszeichnung, so betonte Astheimer, sei ihm ein weiterer Auftrag mit Blick auf die Zukunft aufgetragen worden. Oberbürgermeister Patrick Burghardt schloss sich an und gratulierte, auch im Namen des Magistrats und der Stadtverordnetenversammlung, zu dieser Ehrung und betonte in seiner Ansprache die Rolle des THW für Rüsselsheim als „Tor zur Welt“, sowohl durch die Abwicklung der Auslandseinsätze anderer THW-Helfer, als auch durch Einsätze des Ortsverbandes selbst unter maßgeblicher Federführung Steinmüllers. Zudem habe sich der Kontakt und die Zusammenarbeit zwischen dem THW und den Organisationen vor Ort, etwa der Feuerwehr und der Polizei, unter Steinmüller intensiviert.

Gut gelebte Symbiose

Friedel Roosen, Ehrenvorsitzender des Fördervereins und Geschäftsführer des GPR, dankte für die gut gelebte Symbiose mit Haßlocher Vereinen und verglich das THW mit einem Krankenhaus. So wolle niemand hin und alle hofften, dass sie nicht gebraucht würden. Gäbe es allerdings eine Katastrophe oder Krankheit, sei man heilfroh, wenn man kompetente Partner an seiner Seite wisse.

In der Riege der Gratulanten folgten THW-Landessprecher Dieter Held, THW-Kreisbeauftragter Gerold Reichenbach und Peter Münch, Vorsitzender des örtlichen Fördervereins und stellvertretender Ortsbeauftragter.


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